Nahezu jeder dritte Hundebesitzer gibt an, dass sein Hund ein Verhalten zeigt, das für den Hundebesitzer ein Problem darstellt. Das Entstehen von Verhaltensauffälligkeiten kann viele Gründe, wie zB falscher Umgang mit dem Hund, mangelnde Sozialisierung oder schlechte Erfahrungen, haben. Leider kommt es auch häufig vor, dass der Hundebesitzer eine falsche Vorstellung von seinem Hund hat und sich somit ein Zusammenleben schwierig gestaltet. Auch Unterbeschäftigung und mangelnde geistige Auslastung spielen heutzutage eine grosse Rolle. Unterforderung führt häufig zu Verhalten, was wir Menschen dann als Problem bezeichnen.
Vielerorts werden Verhaltensauffälligkeiten im Schnelldurchlauf behandelt, wobei jedoch lediglich das Symptom beseitigt wird. Dies führt häufig zu einer augenscheinlichen Besserung des Verhaltens. Dennoch ist dadurch das eigentliche Problem nicht beseitigt. Nicht selten zeigen “symptomtherapierte Hunde” nach kurzer Zeit andere problematische Verhaltensweisen, wobei der Mensch dann leider nicht den Zusammenhang zu dem ursprünglichen Verhalten sieht.
Bei mir im Training werden keine Symptome behandelt, sondern es wird nach Ursachen geforscht! Gemeinsam analysieren wir die Ursache für ein unerwünschtes Verhalten und erarbeiten einen individuellen Trainingsplan für sie und ihren Hund.
Bedenken sie jedoch, dass man ein Problem nicht einfach löschen kann! Ein Hund ist ein Lebewesen und somit basiert sein Verhalten auf seinen Erfahrungen die er im Laufe seines Lebens gemacht hat. Erfahrungen kann man nicht einfach ungeschehen machen! Sie prägen einen und machen schlussendlich die eigene Persönlichkeit aus.
Sie müssen also eine Verhaltenskorrektur wie eine Art Therapie ansehen. So eine Therapie kann, je nach Problem, eine geraume Zeit in Anspruch nehmen. Mitunter müssen sie gewisse Kompromisse eingehen, Gewohnheiten ändern und Idealvorstellungen ablegen. Auf jeden Fall müssen sie viel Zeit, Geduld, Liebe, Verständnis und Konsequenz investieren.
Ihr Hund ist es wert, und wird es ihnen danken!
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